Hrabal, T: Kalamitäten im Sparverein

Hrabal, T: Kalamitäten im Sparverein

Landkrimi aus Österreich

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

13.04.2022

Verlag

Gmeiner

Seitenzahl

190

Maße (L/B/H)

19,6/12,2/1,7 cm

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

13.04.2022

Verlag

Gmeiner

Seitenzahl

190

Maße (L/B/H)

19,6/12,2/1,7 cm

Gewicht

197 g

Auflage

2022

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8392-0142-8

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Zum Sparverein mit Zwischengas

Biancaneve aus Salzburg am 08.10.2022

Bewertungsnummer: 1801593

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der beschauliche Ort Gramakirchen hat alle, was eine Dorfgemeinschaft braucht: Wirtshaus, Kirchenchor, Tennisclub und einen Sparverein. Mit der Ruhe ist es allerdings zu Ende, als der eingeheiratete Schwiegersohn des verstorbenen Altbürgermeisters Kassier des Sparvereins wird; und plötzlich sogar mit der Sparvereinskasse und dem alten Tanklöschfahrzeug der freiwilligen Feuerwehr verschwindet ... Kleine, nummerierte Fächer mit Schlitzen für den Geldeinwurf des Sparvereins greifen auf dem Cover bereits das Thema dieser amüsanten Geschichte auf. Der Sprachstil ist locker und die Dialoge sehr lebensnah. Auch die Charaktere der wichtigsten Persönlichkeiten des Ortes sind recht detailreich beschrieben. Etwas überspitzt zwar; aber jeder der solche Dorfgemeinschaften kennt, wird sicher den ein oder anderen Chorleiter, Feuerwehrler, Bau- oder Bürgermeister darin wiederfinden. Dem Autor gelingt mit dieser Geschichte ein humorvoller Querschnitt derartiger Persönlichkeiten. Die Geschichte ist sicher weniger als Krimi zu sehen, sondern vielmehr eine teils vorhersehbare Gaunerei mit humorvollen Einblicken. Das Buch gipfelt in einem Roadtrip, der in überschaubarem Tempo vor sich geht, dem es aber dennoch nicht an Spannung fehlt. Und das überschaubare Tempo sollte man durchaus auch beim Lesen anwenden. Ansonsten könnte man die wunderbaren kleinen Anspielungen und Spitzen versäumen, die das Buch zu einer runden Geschichte machen. Alles in allem bescheren diese Kalamitäten eine schöne Ablenkung vom Alltag und ereignisreiche Lesestunden.
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Zum Sparverein mit Zwischengas

Biancaneve aus Salzburg am 08.10.2022
Bewertungsnummer: 1801593
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der beschauliche Ort Gramakirchen hat alle, was eine Dorfgemeinschaft braucht: Wirtshaus, Kirchenchor, Tennisclub und einen Sparverein. Mit der Ruhe ist es allerdings zu Ende, als der eingeheiratete Schwiegersohn des verstorbenen Altbürgermeisters Kassier des Sparvereins wird; und plötzlich sogar mit der Sparvereinskasse und dem alten Tanklöschfahrzeug der freiwilligen Feuerwehr verschwindet ... Kleine, nummerierte Fächer mit Schlitzen für den Geldeinwurf des Sparvereins greifen auf dem Cover bereits das Thema dieser amüsanten Geschichte auf. Der Sprachstil ist locker und die Dialoge sehr lebensnah. Auch die Charaktere der wichtigsten Persönlichkeiten des Ortes sind recht detailreich beschrieben. Etwas überspitzt zwar; aber jeder der solche Dorfgemeinschaften kennt, wird sicher den ein oder anderen Chorleiter, Feuerwehrler, Bau- oder Bürgermeister darin wiederfinden. Dem Autor gelingt mit dieser Geschichte ein humorvoller Querschnitt derartiger Persönlichkeiten. Die Geschichte ist sicher weniger als Krimi zu sehen, sondern vielmehr eine teils vorhersehbare Gaunerei mit humorvollen Einblicken. Das Buch gipfelt in einem Roadtrip, der in überschaubarem Tempo vor sich geht, dem es aber dennoch nicht an Spannung fehlt. Und das überschaubare Tempo sollte man durchaus auch beim Lesen anwenden. Ansonsten könnte man die wunderbaren kleinen Anspielungen und Spitzen versäumen, die das Buch zu einer runden Geschichte machen. Alles in allem bescheren diese Kalamitäten eine schöne Ablenkung vom Alltag und ereignisreiche Lesestunden.

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Dörfliches Lustspiel

Bewertung am 02.10.2022

Bewertungsnummer: 1798057

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein Spaevereinskasten gehört zu einem österreichischen Dorfwirtshaus wie ein Zwetschgenkompott zum Kaiserschmarrn.“ (S. 167) Aber was ist ein #sparverein überhaupt? Auch im vereinsaffinen #österreich heute eher selten vorkommend, waren derartige Vereine vor & nach dem 2. Weltkrieg ein beliebtes Mittel um gesellig zu sparen, aus Zinsen wurden oft gemeinsame Veranstaltungen finanziert, zudem gab es einen zusätzlichen Anlass ins Wirtshaus zu gehen, wo der Kasten, in den die Sparer ihr Geld einwarfen, oft aufgestellt wurde. Im Dorf Gramakirchen, dem beschaulichen Handlungsort des Romans Kalamitäten im Sparverein von Thomas Hrabal gibt es eine feste Ordnung, wichtig sind Freiwillige Feuerwehr und Sparverein, gesponsert wird alles vom etwas zwielichtigen Bauunternehmer und alle Namen der Einheimischen enden auf -inger. Der Ort wird erschüttert, als der neue Sparvereinskassier, Schwiergsohn des verblichenen Altbürgermeisters, ein Auswärtiger, mit dem Feuerwehroldtimer „Barbara“ & einem Teil der Sparvereinskasse durchbrennt. Eine Taskforce aus den fähigsten -ingern soll ihn stellen & es entwickelt sich ein Roadmovie durch den #balkan. Der Roman hat mich zum Lachen gebracht, an einigen Stellen musste ich an die (bayerische) Heimatgemeinde meines Vaters & entsprechende Urlaube bei Oma & Opa denken & der Autor beschreibt das alles sehr lebendig. Auch den Roadtrip mit „Barbara“ gen #kosovo fand ich unterhaltsam. Wenn ich noch ein bisschen Kritik verteile, dann wegen der Vorhersehbarkeit der Handlung. Ein wirkliches Überraschungsmoment gibt es nicht & das Happy End war mir persönlich etwas zu viel, obschon man sich natürlich immer wünscht, dass die Menschen gut sind & veränderungswillig. Vielleicht war das Happy End auch seine Satire auf das echte Österreich? Je ne sais pas. Fazit: Ein netter (kurzer) Roman für einen regenreichen Nachmittag, der eher Lustspiel auf dem Lande als Kriminalroman ist.
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Dörfliches Lustspiel

Bewertung am 02.10.2022
Bewertungsnummer: 1798057
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ein Spaevereinskasten gehört zu einem österreichischen Dorfwirtshaus wie ein Zwetschgenkompott zum Kaiserschmarrn.“ (S. 167) Aber was ist ein #sparverein überhaupt? Auch im vereinsaffinen #österreich heute eher selten vorkommend, waren derartige Vereine vor & nach dem 2. Weltkrieg ein beliebtes Mittel um gesellig zu sparen, aus Zinsen wurden oft gemeinsame Veranstaltungen finanziert, zudem gab es einen zusätzlichen Anlass ins Wirtshaus zu gehen, wo der Kasten, in den die Sparer ihr Geld einwarfen, oft aufgestellt wurde. Im Dorf Gramakirchen, dem beschaulichen Handlungsort des Romans Kalamitäten im Sparverein von Thomas Hrabal gibt es eine feste Ordnung, wichtig sind Freiwillige Feuerwehr und Sparverein, gesponsert wird alles vom etwas zwielichtigen Bauunternehmer und alle Namen der Einheimischen enden auf -inger. Der Ort wird erschüttert, als der neue Sparvereinskassier, Schwiergsohn des verblichenen Altbürgermeisters, ein Auswärtiger, mit dem Feuerwehroldtimer „Barbara“ & einem Teil der Sparvereinskasse durchbrennt. Eine Taskforce aus den fähigsten -ingern soll ihn stellen & es entwickelt sich ein Roadmovie durch den #balkan. Der Roman hat mich zum Lachen gebracht, an einigen Stellen musste ich an die (bayerische) Heimatgemeinde meines Vaters & entsprechende Urlaube bei Oma & Opa denken & der Autor beschreibt das alles sehr lebendig. Auch den Roadtrip mit „Barbara“ gen #kosovo fand ich unterhaltsam. Wenn ich noch ein bisschen Kritik verteile, dann wegen der Vorhersehbarkeit der Handlung. Ein wirkliches Überraschungsmoment gibt es nicht & das Happy End war mir persönlich etwas zu viel, obschon man sich natürlich immer wünscht, dass die Menschen gut sind & veränderungswillig. Vielleicht war das Happy End auch seine Satire auf das echte Österreich? Je ne sais pas. Fazit: Ein netter (kurzer) Roman für einen regenreichen Nachmittag, der eher Lustspiel auf dem Lande als Kriminalroman ist.

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Hrabal, T: Kalamitäten im Sparverein

von Thomas Hrabal

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